Inselkönig?

Mit dem Vorgänger haben die Cabrinha-Designer den Code für ein gutes Wingfoil-Board schon sehr gut entschlüsselt. Kann das neue noch mehr? 

An Land

Etwas gestrecktere Outline, schmaleres Heck, so wirkt das neue Code nicht mehr ganz so eckig wie der Vorgänger. Zackiger sind dafür die Bevels und die Cut-outs im Heck. Geblieben ist die Vorgabe, in einem kompakten Board viel Volumen unterzubringen. Verbessert wurde die Auswahlmöglichkeit für die Fußschlaufenmontage. Nun gibt es für die vorderen Schlaufen jeweils eigene Plugs, auch wenn man sie schräg montieren möchte. Auch die hinteren Schlaufen kann man wenn gewünscht versetzt montieren. Ein Carbon-Band sorgt wie beim in der letzten Ausgabe getesteten Cabrinha Link für ein möglichst steifes Board. Mit 7,4 Kilo bewegt es sich für einen 100-Liter-Shape im normalen Bereich. 

Auf dem Wasser

Obwohl etwas schmaler als der Vorgänger, ist das Code nach wie vor sehr kippstabil, dafür sorgt die breite Nose. Durch das hohe Volumen im vorderen Drittel macht der -Shape zusätzlich den Übergang vom Knien ins Stehen bei der Startphase unkompliziert.  Die gestrecktere Rocker-Linie bringt einen, auch ohne viel pumpen zu müssen, schnell und sicher aufs Foil. Der doppelkonkave Bug kommt nach einem Touchdown schnell wieder hoch. Dazu sorgen die ausgeprägten Bevels in den Rails und im Heck dafür, dass man selbst auf der Welle oder in engen Manövern keinen unnötigen Wasserkontakt fürchten muss. 

Für wen?

Mit seinen ausgeglichenen Fahreigenschaften spricht das Cabrinha eine breite Zielgruppe an. Leichtere Piloten können das Code selbst zum Einstieg gut nutzen, ohne dass es dann schnell zu groß würde, wenn das Fahrkönnen steigt.  

Specs & Facts:

Bauweise: Carbon Monocoque

Volumen: 100 Liter   

Länge / Breite: 168 cm/62,2 cm

Fuselage: Alu/Carbon, 65 cm 

Gewicht: 7,4 kg       

Preis: 1.859 Euro 

Testnoten:

PLUS

  • ausgewogen 
  • Angleiten 
  • Touchdown 

MINUS

  • -

Weiter Infos vom Hersteller zum Produkt: https://www.cabrinha.com/products/codev2-1